Nutze Zuhörphasen für leise Ausatmungen, Kinn-Nicken und eine kurze Wadenpumpe. Stütze die Unterarme weich auf, lasse Schultern sinken und entspanne bewusst Kiefer und Zunge. Diese Signale senken innere Alarmbereitschaft und verbessern Artikulation, sobald du wieder dran bist. Kolleginnen und Kollegen nehmen dich als zugewandt, ruhig und klar wahr – obwohl du kaum sichtbar etwas verändert hast.
Schließe vor dem Start kurz die Augen, mache drei physiologische Seufzer, öffne den Brustkorb an der Lehne und richte Kamera auf Augenhöhe aus. Dann eine Runde Box-Breathing. Du beginnst mit ruhiger Stimme, klarer Struktur und wacher Mimik. Dieser Ablauf dauert kaum länger als das Einstecken eines Headsets, bewirkt jedoch spürbar mehr Präsenz und verringert den Wunsch, zu schnell zu sprechen.
Starte mit drei Minuten Atemlänge-Training und sanftem Schultergleiten in den Tag, und beende ihn mit zwei Runden Weitblick plus verlängerter Ausatmung. So setzt du klare Klammern um deinen Arbeitstag. Müdigkeit staut sich weniger, Erholung setzt schneller ein. Notiere kurz, was gut lief, und teile einen Satz im Team-Chat – kleine soziale Rituale verstärken neue Gewohnheiten deutlich.